B1001: Damen-Eishockey im Trend - Anja erzählt ihre Geschichte
Shownotes
Anja spielt seit 2018 Eishockey im Damenteam des SC Samina Hohenems. Die Damen spielen in der 2. Bundesliga des Österreichischen Eishockey Verbandes (ÖEHV).
Erst mit 19, der Fahrprüfung und dem ersten Auto konnte Anja dem Verein beitreten, denn der Aufwand für Eihockey ist sehr gross. Mit den ÖV mehrmals pro Woche aus der Ostschweiz nach Hohenems zu reisen war ein Ding der Unmöglichkeit.
Die Espisode ist ein erster Prototyp und Bonustrack als Vorbereitung füe unseren ersten Auftritt an der Messe tun2024 während der OFFA vom 17.-21.04.2024.
Links
- https://sc-hohenems.at/damen/team/
- https://www.eishockey.at/gamecenter/2-bundesliga-damen
- https://www.tunostschweiz.ch
- https://www.olma-messen.ch/de/messen/offa/besuchen/impressionen
Credits
- Aufnahme: Saskia
- Schnitt: Anja
- Grafik: Schwoegi
- Publikation: Schwoegi
- Foto: SC Samina Hohenems
Transkript anzeigen
Anja: Hallo miteinander und willkommen zu unserer ersten Aufnahme. Wir sind heute im Smartfeld bei einer Sitzung von «Du Son». Wir machen heute unseren ersten Prototyp, sodass wir etwas an der Turn, an der Aufbauung zu zeigen haben. Mit mir ist Saskia.
Anja:
Saskia: Hallo miteinander.
Saskia:
Anja: Und ich bin Anja. Wir sprechen über mein Hobby, die Eishockey.
Anja:
Saskia: Ich bin gespannt, was du zu erzählen hast. Zu deinem Hobby. Genau. Dann würden wir gleich starten und ich würde dich gerne fragen, warum möchtest du über dein Hobby Eishockey mit mir sprechen?
Saskia:
Anja: Ja, es ist einfach meine grösste Leidenschaft und etwas, worüber ich immer etwas zu erzählen habe.
Anja:
Saskia: Gibt es ein spezielles Erlebnis, das du mit dem Eishockey gemacht hast, das du steilen möchtest?
Saskia:
Anja: Diese Saison war natürlich ganz cool, weil wir das erste Mal in der Liga gespielt haben. Wir waren auch ein bisschen mit Matchen beschäftigt. Wir spielten in der zweiten Bundesliga in Österreich. Und weil wir halt vier Mannschaften sind, hatten wir am Schluss ein Finalturnier. Und jetzt sind wir dritter geworden und waren mega stolz drauf. Und das war mega cool, mit einer Mannschaft so einen Erfolg zu haben.
Anja:
Saskia: Wie lange spielst du denn dort schon?
Saskia:
Anja: Ich habe im November 2018 angefangen, also vor 5,5 Jahren, wenn ich richtig rechne.
Anja:
Saskia: Schon eine Weile.
Saskia:
Anja: Mittlerweile schon eine Weile. Danach haben sie angefangen, die Damenmannschaft aufzubauen. Das war mega cool. Die Mannschaft hat einen neuen Trainer bekommen und der setzt sich mega für uns ein. Er ist der beste Trainer, den man sich nur wünschen kann.
Anja:
Saskia: Liebe Grüße gehen raus.
Saskia:
Anja: Ja, ganz liebe Grüße. Mittlerweile sind wir wirklich so gut, dass wir durchaus mal gewinnen. Mega cool. Es macht mega Spass, Erfolg zu führen mit der Mannschaft, mit der man angefangen hat, zum Eishockey zu spielen.
Anja:
Saskia: Du spielst auch erst seit 2010. 2018 Eishockey oder hast du vorher schon Eishockey gespielt?
Saskia:
Anja: Nein, ich spiele erst seit 2018. Ich konnte davor nicht, weil meine Eltern reingesagt haben. Also 2018 war ich 19 Jahre alt und hatte die Autoprüfung. Darum konnte ich dann auch Eishockey spielen.
Anja:
Saskia: Du warst ein bisschen unabhängiger und konntest dort hin, wo du hinwolltest.
Saskia:
Anja: Genau. Ich meine, die Eishockey-Ausrüstung ist schon recht gross. Unsere ÖV-Verbindungen sind jetzt auch nicht so super. Darum war ich schon sehr auf das Auto angewiesen, überhaupt anfangen zu können. Und dort hat mir dann aber mein Vater auch gesagt, wo ich so ein bisschen schauen kann. Und er hat mich dann auch auf Vornehmens gebracht. Weil er spielt auch dort oft hobbymässig.
Anja:
Saskia: Ah, okay. Also liegt es auch ein bisschen in der Familie?
Saskia:
Anja: Auf jeden Fall. Bei uns war der Eishockey schon immer ein Thema. Wir haben immer die WM geschaut. Irgendwann habe ich dann auch selber angefangen, die Liga zu schauen und mich damit zu beschäftigen. Von dem her war es eigentlich schon etwas, was mich schon immer interessiert hat. Auch durch die Familie.
Anja:
Saskia: Und dann mit 19 hast du angefangen?
Saskia:
Anja: Mit 19 habe ich dann angefangen, ja genau. Und seit dann liebe ich es über alles. Ich möchte da nie mehr aufhören.
Anja:
Saskia: Was ist so mega cool daran oder was gibt es da?
Saskia:
Anja: Es ist einfach so die Geschwindigkeit. Es ist ein mega physischer Sport. Du hast gar keine Zeit mehr, irgendetwas anderes zu überlegen, wenn du auf dem Eis bist. Du bist oft auf dem Eis und du spielst. Und es ist alles nur, zu zeigen, wie ruhig du bist. Ich weiss noch, bei gewissen Matches haben wir mal einen Speaker, der sagt, wer so ein Tor geschossen hat. Und nach dem Match habe ich mal gefragt, ob er überhaupt irgendetwas gesagt hätte, weil ich da wirklich so abgestellt habe, dass ich absolut gar nicht mehr daneben mitgekommen habe.
Anja:
Saskia: Du bist so fest in dem Spiel, dass du nicht mehr mitbekommst.
Saskia:
Anja: Genau. Ich finde das ein mega cooles Gefühl. Es ist mega einzigartig. Man kann sich dabei auch komplett auspowern. Man kann alle Emotionen, negativ, positiv, alles einfach reinlassen. Das gibt mir mega viel und ich bin froh, dass ich das seit hier machen darf.
Anja:
Saskia: Ja, mega cool. Ich wollte noch fragen, wie viel Zeit in der Woche verbringst du auf dem Eis?
Saskia:
Anja: Also wir haben vom Verein her zweimal in der Woche Training, zweimal eine Stunde und ein Viertel. Und dann bin ich aber noch in einer anderen Mannschaft, auch auf der Hobby-Messig dabei. Die hat im Monat zwei Matchs, die auch eine Stunde, eineinhalb gehen. Und dann sind halt am Wochenende häufiger auch noch Matchs von unserer Mannschaft, von Hohenems, die dann halt dreimal 20 Minuten, also normale Eishockey-Matchs, Ich glaube, das meiste, was ich mal in einer Woche auf dem Eis war, sind wahrscheinlich sechs, sieben Stunden.
Anja:
Saskia: Okay, krass. Das ist mega viel Zeit, die du dort auch verbringst.
Saskia:
Anja: Ja, aber diese Zeit nehme ich mir sehr gerne. Das ist mir auch wichtig. Es ist auch so, dass ich bei mir schon ziemlich vor allem anderen komme. Und wenn ich mal nicht auftauche, dann.
Anja:
Saskia: ... ... hat es wirkliche Gründe.
Saskia:
Anja: Ja, genau. Auf jeden Fall hat es Gründe. Es muss viel passieren, bis ich sage, dass es heute wirklich nicht geht.
Anja:
Saskia: Wie sieht es mit Verletzung und Verletzungsgefahr aus? Hast du da schon mal etwas gehabt? Stellen wir das schon mal vor, es ist ein schneller Sport. Es ist auch noch gefährlich.
Saskia:
Anja: Es ist klar, dass schnell etwas passiert. Blaue Flecken gibt es immer mal wieder. Ich hatte sicher auch schon ein paar Mal mega Glück. Bei mir ist noch nichts Gravierendes passiert. Das letzte Erlebnis, das ich noch erinnere, war gerade beim Finalturnier. Ich bin vorhin in die Bande reingeflogen. Das ist schon nicht so lustig, macht einem auch etwas Angst. Aber ja, so lange ... und nichts mehr wehtut, ist alles halb so schlimm und wird aufgeschwemmt und weitergespielt.
Anja:
Saskia: Hey, danke vielmals für deine Offenheit und.
Saskia:
Anja: Für das, was du erzählt hast.
Anja:
Saskia: Gibt es noch irgendetwas, das du unseren Hörerinnen und Hörern mitgeben oder sagen möchtest?
Saskia:
Anja: Ja, also wenn ihr auch so eine Leidenschaft habt wie bei mir, dann schaut wirklich, dass ihr das könnt machen. Und wenn ihr noch zu jung seid, dass ihr das nicht kennt, dann wartet halt, bis ihr genug alt seid und es euch selber organisieren könnt, weil es sich lohnt. Und ja, das ist alles. Vielen Dank, dass du da warst und mir diese Fragen gestellt hast.
Anja:
Saskia: Bitte, gern geschehen. Danke. Und dann würden wir uns verabschieden.
Saskia:
Anja: Genau.
Anja:
Saskia: Tschau miteinander.
Saskia:
Anja: Tschüss.
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