1302: Zu Gast in der SOHO-Zone in Wil - 2/4

Shownotes

In dieser Episode werfen wir einen Blick hinter die Kulissen eines spannenden Schulprojekts, in dem Schüler des Schulhauses Sonnenhof ihre eigenen Podcasts produzieren. Wir diskutieren, wie wichtig offen geführte Gespräche sind, um Barrieren abzubauen und die Kommunikation zwischen verschiedenen Generationen zu fördern. Es wird deutlich, dass das Ziel nicht nur darin besteht, Inhalte zu erstellen, sondern auch, ein Gefühl für Teamarbeit und gemeinsamen Austausch zu entwickeln.

Wir sprechen mit Marius, Liam und Alain über ihre Erfahrungen und die Herausforderungen, die mit dem Aufnehmen von Podcasts verbunden sind. Dabei erfassen wir, wie sie sich mit Bundesräten und anderen interessanten Persönlichkeiten auseinandersetzen, um wichtige Themen zu erkunden. Die Schüler teilen ihre kreativen Ideen, um den Podcast auf ein professionelles Niveau zu heben, was deutlich macht, dass mehr dazu gehört als nur die Aufnahme und das Schneiden von Ton.

Ein zentraler Punkt der Diskussion ist das Lernen für das Leben. Die Schüler reflektieren über das, was sie aus ihrer Schulerfahrung mitnehmen, insbesondere in Bezug auf Teamarbeit und effektive Kommunikation. Sie erkennen, dass Podcasts nicht nur Unterhaltung bieten, sondern auch eine wertvolle Lernressource darstellen können. Die Idee, Audioformate in den Unterricht zu integrieren, wird als vielversprechend erachtet, um das Lernen zu bereichern und zu personalisieren.

Darüber hinaus spricht die Runde über ihre Vorlieben bei Podcasts und die Arten von Inhalten, die sie konsumieren. Sie sind sich einig, dass Unterhaltung und entspannte Themen eine große Rolle spielen sollten, um eine breitere Zuhörerschaft anzuziehen. Ihre Ziele sind klar: Sie möchten ein Publikum schaffen, das nicht nur zuhört, sondern sich auch aktiv mit den Inhalten beschäftigt und sie teilt.

In der Schlussrunde äussern die Schüler ihre Hoffnungen für die Zukunft des Podcasts. Sie streben danach, eine gewisse Anzahl an Zuhörern zu erreichen und bedeutende Dialoge über Schule und Bildung zu initiieren, was zeigt, dass sie den Einfluss ihrer Stimme ernst nehmen. Diese Episode ermutigt alle, die an einer Bildungsgemeinschaft beteiligt sind, neue Wege des Lernens und der Interaktion zu erkunden.

Credits

  • Vorbereitung: Schwoegi
  • Aufnahme: Schwoegi
  • Optimierung: Schwoegi mit Auphonic
  • Schnitt: Schwoegi mit Audacity
  • Grafik: Schwoegi mit Dall-e
  • Publikation: Schwoegi
  • Original Musik: sleepwalking by airtone, https://dig.ccmixter.org

Transkript anzeigen

Speaker0: Mein Ziel ist eigentlich, dass wir viele Gäste haben, um mit ihnen zu reden,

Speaker0: damit man auch offener wird gegenüber anderen Leuten.

Speaker0: Und dann müssen wir sich auch mal daran, einfach irgendwie draussen Leute anzusprechen

Speaker0: und einfach mal ein Gespräch aufzubauen.

Speaker1: Also ich bin hier zu Gast heute in der Soho Sohn im Will.

Speaker1: Das ist ein Schulhaus, und zwar Schulhaus Sonnenhof. Wir sitzen im Studio,

Speaker1: in ihrem Studio eigentlich, sitzen der...

Speaker2: Marius.

Speaker3: Hallo.

Speaker0: Der Liam.

Speaker1: Hey, zusammen. Danke, dass ihr da seid. Und ich möchte gleich zuerst mal fragen,

Speaker1: du Sohn, sind die Pado da drin? Klar, die Schüler schon.

Speaker1: Sind die auch mit dem Herrn Rassipi?

Speaker3: Also wir durften, aber wir getraut uns jetzt im Alter nicht.

Speaker0: Ja, ja, auch am Anfang wusste ich es gar nicht, dass wir ihn tun können,

Speaker0: aber jetzt mittlerweile machen wir es schon. Machen Sie.

Speaker1: Also wir haben wirklich schon Bundesrat, oder ehemaliger Bundesröcke,

Speaker1: fünf Klässler, sechs Klässler, haben mit der Repedu im Studio gearbeitet.

Speaker1: Und das soll per se funktionieren.

Speaker1: Woran sind Sie denn so dran im Projekt?

Speaker2: Wir suchen aktuell ein Hauptthema und sind noch Instagram-Profile am erstellen und suchen neue Ideen.

Speaker1: Es gehört noch ein bisschen mehr dazu. Also vor allem, wenn wir nach einem gewissen

Speaker1: semi- oder ganz professionellen Level machen, Podcasting, gehört noch viel mehr

Speaker1: dazu, als man würde denken, gell?

Speaker1: Was ist denn das Ziel, wenn wir einen Podcast machen und ihr gehört,

Speaker1: damit können wir es über uns auch publizieren auf Spotify und allen Kanälen,

Speaker1: Deaser und Apple Podcasts und so.

Speaker1: Was ist euer Ziel?

Speaker0: Also, mein Ziel ist vor allem, dass einfach Leute diesen Podcast hören und sich

Speaker0: einfach eine schöne Zeit haben oder so.

Speaker0: Also nicht, dass man die ganze Zeit irgendetwas Politisches macht,

Speaker0: sondern auch einfach, dass man einfach entspannen und einfach mal hört.

Speaker1: Labertalk?

Speaker0: Ja, einfach schon, ja.

Speaker1: Ich höre Podcasts.

Speaker0: Ja.

Speaker1: Was hört ihr da so?

Speaker0: Also, ich höre mehrere, außer einfach reden.

Speaker0: Die reden einfach die ganze Zeit so Hobbylos, Dick und Doof und Edeltalk.

Speaker3: Ja, mir ist eigentlich genau das Gleiche. Daran noch bei ein paar Games.

Speaker1: Gamer, ja.

Speaker2: Ich höre jetzt nicht unbedingt viele Podcasts, aber wenn ich mal über einen

Speaker2: höre, dann halt vor allem so Trash Talk.

Speaker0: Ja, eigentlich auch Trash Talk, ja.

Speaker1: Aktuelle Themen, der Haftbefehl. Kennt ihr den Haftbefehl?

Speaker0: Ah ja, doch, ich kenne ihn schon, aber er hat auch irgendwas verbrochen oder so.

Speaker1: Ja, es ist gerade eine Videodokumentation dazwischen, wo sie drei Jahre lang

Speaker1: begleitet haben, wie er sich völlig kocksmässig abgeschossen hat und wegbeamt.

Speaker0: Ja, auf Netflix habe ich noch mal angeschaut.

Speaker1: Das ist ein Zwischenschulstoff. Zum Beispiel, ja. Inzwischen fangen so Sachen an die Schule rein.

Speaker1: Ihr wisst ja vielleicht, bei Projekten, es sind jetzt immer Projekte,

Speaker1: die allerwichtigsten drei Sachen sind Team, Team, Team.

Speaker1: Der Vater mir ist im Vettel und sagt, ja, sind Sie zu einem Team?

Speaker1: Ich habe das Gefühl, ich werde so ein bisschen zu einem Team.

Speaker1: In der Schule musst du ja eher nur Einzelkämpfer Du musst für deine Noten schauen und so weiter zum Team.

Speaker0: Ja, also ich hatte das Gefühl, wir waren schon vorne im Team.

Speaker0: Wir kennen das auch schon länger und es läuft eigentlich noch ziemlich gut.

Speaker0: Ab und zu hat Meinungsverschiedenheiten, aber das ist ja normal.

Speaker0: Aber wir machen es eigentlich gut, sage ich.

Speaker1: Und jetzt da im Speziellen, wo man wirklich, man lässt sich frei laufen.

Speaker1: Und so machen wir einfach mehr oder weniger, oder?

Speaker2: Ich finde, wir sind mehr in Diskussionen gekommen, was wir machen und wie.

Speaker1: Zum Beispiel?

Speaker2: Wir haben immer wieder in dieser großen Gruppe diskutiert, was wir machen,

Speaker2: was unser Logo ist und so.

Speaker1: Und wie entscheidet ihr denn? Mit Abstimmen?

Speaker0: Ja, mit Abstimmen machen wir es. Am Anfang diskutieren wir, dann haben wir alle

Speaker0: Sachen für die Abstimmung vorbereitet und dann hat jeder für sich selber einfach abstimmen.

Speaker1: Digital?

Speaker0: Ja, digital, ja.

Speaker1: Hat es auch schon heftig Diskussionen im Ganzen aus dem Ganzen gegeben?

Speaker2: Nein.

Speaker1: Die wirklich andere Meinung gesehen sind?

Speaker0: Nein, also ich finde, wir waren es eigentlich immer ziemlich einig.

Speaker0: Und dann haben wir es abgestimmt. Und es ist eigentlich immer so rausgekommen,

Speaker0: wie man es auch erwartet hat.

Speaker1: Ihr wisst ja, man lernt nicht für die Schule, sondern man lernt für das Leben,

Speaker1: hat er mal behauptet. Ist das so?

Speaker1: Was nennt ihr für das Leben mit aus der Schule?

Speaker0: Es gibt schon für mich manche Sachen, die nehme ich wirklich mit.

Speaker0: Aber es gibt auch oft so Sachen, die vergiss ich nachher wieder,

Speaker0: wie man zum Beispiel keine Adverbial findet oder so.

Speaker0: Die vergiss ich schnell nachher wieder. Aber zum Beispiel haben wir jetzt in

Speaker0: der Schule gehabt, wenn man Steuern umrechnet und so.

Speaker0: Also da werde ich auf jeden Fall beibehalten.

Speaker1: Du kannst es brauchen, irgendwann wirst du es steuern müssen.

Speaker0: Ja.

Speaker1: Das Zitat ist missbraucht, weil es eigentlich genau umgekehrt war.

Speaker1: Da hat einmal 62 nach Christus ein Philosoph zu seinem Schüler gesagt,

Speaker1: so ironisch, ja quasi, wir lernen für die Schule und nicht fürs Leben.

Speaker1: Vielleicht aus dem Projekt heraus, gibt es Sachen, die man für das Leben mitnehmen könnte?

Speaker1: Also eben zum Beispiel Teamwork oder Diskutieren.

Speaker1: Gibt es Sachen, die man mitnehmen könnte? Das ist jetzt nicht schultypisch.

Speaker2: Also sie kann die Diskussion auf Augenhöhe führen, dass es nicht ausartet, zum Beispiel.

Speaker2: Aber auch, wie man einen Podcast macht und wie man das führt,

Speaker2: also wenn man halt in der Zukunft mal einen machen will.

Speaker1: Schauen Sie dann noch viele Videos?

Speaker0: Also so auf YouTube und so, ja, relativ viel, ja.

Speaker1: Wenn ihr älter wäre, dann wäre das anständiges Handy schauen müssen.

Speaker1: Und damit ist wirklich so statistisch gesehen, je älter das wirst,

Speaker1: desto weniger schaust du Videos und fangst an zu hören. und dann kannst du auch

Speaker1: mal etwas hören, das 50 Minuten geht, wenn es spannend ist.

Speaker0: Meine Podcasts, die ich lasse, gehen immer mehr als eine Stunde,

Speaker0: immer so eine Stunde 30, Stunde 20.

Speaker0: Und ich lasse dich auch immer fertig. Wir sind echt interessant.

Speaker0: Sie haben immer jeden Podcast dazu, sein eigenes Thema.

Speaker0: Zum Beispiel jeden Tag machen die immer so ein Ranking und bei den anderen ist

Speaker0: es immer etwas anderes. Und da ist es immer interessanter.

Speaker0: Ich habe gesagt, auch gute Aufmerksamkeit zu spannen.

Speaker1: Könntest du dir vielleicht auch vorstellen, in Fächern etwas mit Audio-Streaming,

Speaker1: also mit Audio-Aufnahmen zu machen.

Speaker1: Also zum Beispiel Französisch anstatt Wörtchen püffeln, sitzen miteinander,

Speaker1: Wettervorhersagen machen oder ein Interview machen, probieren Französisch.

Speaker0: Ja, auf jeden Fall. Bei mir war auch Frenner so, in der 5. oder 6.

Speaker0: Klasse durfte ich RZG-Prüfungen mit dem Ton aufnehmen, weil ich auch nicht alles

Speaker0: schreiben konnte, was ich auch sagen wollte.

Speaker0: Dann habe ich es immer aufgenommen und dann sind auch meine Noten immer besser

Speaker0: geworden. so dadurch und ich finde auch Wörter lernen, ja 50% vergiss man einfach

Speaker0: wieder nach einem Tag und wenn man so keine ganze Zeit miteinander redet oder

Speaker0: so, dann bleibe es einfach hängen.

Speaker1: Also ich hätte zum Beispiel Technik gemacht und hätte fünfmal eine Aufnahme

Speaker1: gemacht und geschnitten. Ich hätte nicht einmal müssen reden,

Speaker1: ich hätte zum Schluss Französisch auch können.

Speaker1: Was du gesagt hast, als Tipp für Lehrpersonen, nicht? Ja, also… Wo gibt es ein Zeugs?

Speaker0: Ja, also ich war bei einer Schulpsychologin, glaube ich, und die hat herausgekommen,

Speaker0: dass ich eine Leserrechtsschutzschwäche habe.

Speaker0: Und dann hat sie eben da als Vorschlag gebracht und da hat mir echt geholfen.

Speaker0: Und sie sind nach meinen Noten dann wieder besser geworden.

Speaker1: Also Tipp auch Lehrerinnen und Lehrer, Lehrpersonen da draußen.

Speaker1: Redet mit Liam, Marley und Marius, die können dir auch zeigen,

Speaker1: wie wir Aufnahmen machen können.

Speaker1: RZG oder so, du kannst Aufnahmen machen und nachher noch ausstellen und sagen,

Speaker1: du kannst wieder nachhören.

Speaker1: Oder kannst du eine Prüfung über ein Thema so machen, wo nachher auch für die

Speaker1: Nachwelt da ist, nicht einfach auf Halde produziert und irgendwo am Schluss

Speaker1: auf dem Sharepoint verschwindet. Das ist so ein bisschen die Idee von DUSON.

Speaker1: Den Schulen, den Lehrpersonen helfen, dass sie nice Sachen ausprobieren.

Speaker1: Und dass nachher Schüler da sind, die den Lehrern helfen. Und die Lehrer alles

Speaker1: müssen selber machen können.

Speaker1: Vielleicht noch eine letzte Runde. Was erwartet dich von diesem Projekt?

Speaker1: Wo wird es rauslaufen? Wo endet er?

Speaker2: Ich denke, wir werden halt schlussendlich nach dem Jahr, wo wir da sind,

Speaker2: werden wir schon ein paar Zuhörer haben, die den Podcast aktiv hören.

Speaker2: Aber wie viel genau, weiss ich nicht, kommt er vor.

Speaker2: Wie gut er ankommt bei den Leuten, wie viele Leute das hören,

Speaker2: wie viele Leute das den Podcast teilen.

Speaker2: Ich denke, wir werden schon ein paar haben, die den Podcast aktiv hören.

Speaker1: Und das ist dein Ziel am Schluss? Ja. Du kannst sagen, wir haben sonst so viele

Speaker1: Zuhörerinnen, Zuhörer.

Speaker3: Ja, mein Ziel ist eigentlich einfach, dass man besser halt, also ich finde auch

Speaker3: beim Zulassen her, dass man viel mehr Informationen bekommt und die Informationen

Speaker3: weitergeben kann und an dem auch an den Zuschauern weitergeben.

Speaker0: Also mein Ziel ist eigentlich auch, dass wir viele Gäste haben,

Speaker0: um mit denen einfach zu reden, damit man auch offener wird gegenüber anderen

Speaker0: Leuten und dann mehr sich auch mal daran, einfach irgendwie Leute ansprechen

Speaker0: und einfach mal ein Gespräch aufzubauen.

Speaker0: Also ich habe echt Lust, irgendwie mal Kollegen einladen oder vielleicht mal

Speaker0: Schulleiter oder Lehrpersonen und einfach mal darüber reden oder wenn ein zum

Speaker0: Beispiel etwas an der Schule stört oder so, dass man da auch ansprechen kann.

Speaker1: Dass man miteinander über das Thema Schule redet und miteinander zulässt.

Speaker1: Ja, danke, dass ich bei Auteure reingeschaut habe. Ich habe eine unheimliche Freude.

Speaker1: Und dann hören wir uns demnächst mit einer ersten Aufnahme in der Duzon.

Speaker1: Danke vielmals. mit dem Meme-Studio gesehen.

Speaker0: Ja, mit dem Liam.

Speaker3: Mit dem Alain.

Speaker2: Mit dem Marius.

Speaker1: Danke vielmals. Danke. Tschüss.

Speaker2: Adieu.

Speaker0: Adieu.

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