1206: TauschBAR - 2nd Hand Fashion in einem speziellen Format

Shownotes

Im Werkpark fand ein besonderes Event namens TauschBAR statt, bei dem drei junge Frauen, Elena, Svenja und Luana, eingeladen wurden, ihre Erfahrungen und Eindrücke zu teilen. Die TauschBAR ist eine nachhaltige Initiative, die darauf abzielt, Kleidungsstücke auszutauschen, anstatt neue zu kaufen. Elena ist eine der Mitinitionatinnen und erklärt, dass die Regel besagt, dass jeder Teilnehmer zehn Kleidungsstücke mitbringt, dafür zehn Franken Eintritt bezahlt und dann die Möglichkeit hat, sich andere ausgesuchte Kleidungsstücke aus einer Vielzahl an Ständern auszusuchen.

Svenja, die schon mehrfach an der TauschBAR teilgenommen hat, erzählt von ihrer Motivation, nachhaltig zu leben. Sie schätzt das Event, nicht nur wegen der Möglichkeit, schöne Klamotten zu bekommen, sondern auch wegen des Community-Gefühls, das dadurch entsteht. Die Gespräche und die Atmosphäre bei der Tauschbar machen das Erlebnis besonders. Luana, die zum ersten Mal dabei ist, berichtet von ihrem positiven ersten Eindruck und der Überraschung über die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kleidungsstücke.

Ein zentrales Thema der TauschBAR ist es, den Teilnehmenden qualitative und ansprechende Kleidung anzubieten. Elena und Svenja betonen, dass alle Kleidungsstücke, die angeboten werden, sorgfältig ausgewählt und auf ihre Qualität geprüft werden. Kleidung, die nicht mehr tragbar ist, wird an wohltätige Organisationen gespendet. Während des Gesprächs wird auch die Idee angesprochen, dass Damen- und Herrenbekleidung gleichwertig präsentiert werden sollten, um Männern eine ähnliche Möglichkeit zum Austausch zu bieten.

Die jungen Frauen diskutieren auch den Aspekt, dass solche Tauschbörsen, gerade für Kinderbekleidung, notwendig sind, da Kinder schnell aus ihren Kleidern herauswachsen. Svenja erklärt, dass sie einen Grossteil der Kinderkleidung ebenfalls secondhand kauft, um nachhaltig zu handeln. Luana fühlt sich von der positiven Stimmung und dem Austausch unter den Teilnehmern angezogen und plant, beim nächsten Event sicher ihre Schwägerin und weitere Freunde mitzunehmen.

Des Weiteren wird angesprochen, dass ein Engagement der lokalen Schule und deren Schülerinnen und Schüler eine neue Dimension in die Veranstaltung bringt. Diese Helfer bauen die Stände auf und organisieren logistische Abläufe, wodurch die TauschBAR reibungslos funktioniert. Die Organisatorinnen möchten mit der kommenden TauschBAR noch mehr Menschen ansprechen, insbesondere Männer, da der Anteil an Herrenkleidung bisher geringer ist.

Abschliessend manifestiert sich der Wunsch, die Tauschbar regelmässig zu organisieren und zu expandieren. Elena erwähnt, dass sie die Tauschbar in der Vergangenheit bereits an verschiedenen Standorten durchgeführt haben und daran denken, auch in grösseren Städten aktiv zu werden. Informationen zu zukünftigen Veranstaltungen werden über einen Instagram-Account und lokale Werbung verbreitet. Die Studentinnen zeigen grosse Begeisterung für das Projekt und sind optimistisch, dass die TauschBAR eine positive Veränderung in der Gesellschaft bewirken kann, indem es Menschen hilft, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig schöne Kleidungsstücke zu finden.

Credits

  • Vorbereitung: Schwoegi
  • Aufnahme: Elena, Svenja, Luana, Schwoegi
  • Schnitt: Schwoegi
  • Publikation: Schwoegi
  • Foto: TauschBAR
  • Original Musik: Smooth city living, https://www.purple-planet.com

Transkript anzeigen

Music:

Speaker1: Hallo, wir sind hier wieder im Werkpark. Wir haben hier einen ganz besonderen

Speaker1: Anlass. Es ist mitten im Juni, ein bisschen warm, schwül warm.

Speaker1: Man schmeckt den Regen schon fast ein bisschen verrossen. Und bei mir sind drei

Speaker1: junge Frauen im Studium. Sie wollten sich selber vorstellen.

Speaker2: Ich bin Elena und ich bin vom OK der Duschbar.

Speaker0: Ich bin Svenja und komme schon ganz lange an jede Duschbar.

Speaker3: Also ich bin Luana und ich bin heute zum ersten Mal hier.

Speaker1: Ja, schön sind Sie da. Was geht es heute? Es geht um die Tauschbar,

Speaker1: die heute im Werkpark stattfindet. Ich habe es nicht gekannt, ehrlich gesagt.

Speaker1: Ich glaube, am besten würde uns Delena, wo im OK ist, also mal ein bisschen

Speaker1: umreisen, was ihr Herzprojekt hier mit sich bringt.

Speaker2: Genau, ja. Also Tauschbar ist eigentlich unser Slogan, tauschen statt kaufen.

Speaker2: Die Leute kommen mit 10 Kleidungsstücken, kommen 10 Schettos und zahlen 10 Franken

Speaker2: Eintritt und können nachher ihre Kleider bei der Annahmestelle abgeben und die

Speaker2: Kleider werden dann aufgebügelt und an Kleiderständer gehängt.

Speaker2: Die Leute können dann wirklich durch die ganze Tauschbahn durchgehen.

Speaker2: Es hat ganz viele Kleiderständer mit verschiedenen Kleidungsstücken aller Alter.

Speaker2: Also es hat wirklich für jeden sein Alter Kleidungsstücke.

Speaker2: Und dann können sie dort ihre neue Pieces holen, ihre neue Kleidungsstücke und

Speaker2: können so ihnen seinen Kleiderschrank wieder ein bisschen aufpeppen,

Speaker2: mit Kleidern, die ihnen auch Freude macht.

Speaker2: Und da ist eigentlich auch ein bisschen der Sinn dahinter, dass die Leute auch

Speaker2: weniger einkaufen gehen, Kleiderposten und eher halt, ja, an uns in den Duschbau

Speaker2: kümmert und dort ihre Kleider können duschen gehen.

Speaker1: Luana, du bist das erste Mal da. Wie bist du drauf gekommen?

Speaker3: Ich bin durch Svenja drauf gekommen, nochmal meine Kollegin,

Speaker3: die schon ein paar Mal da gewesen sind und ich habe es mega cool gefunden.

Speaker3: Ich habe es jetzt sogar meiner Schwägerin noch gesagt und sie so,

Speaker3: oh Mann, wieso kann ich nicht mitkommen?

Speaker3: Nächstes Mal ist es, ich kann auch dabei. Und ich finde einfach das Konzept mega cool.

Speaker1: Und so erste Eindruck?

Speaker3: Erste Eindruck, mega cool. Es sind mega viele Sachen. Ich denke nicht,

Speaker3: dass es so viele Sachen hat.

Speaker1: Also ich bin auch überrascht, dass so viele da hat. Da hängt mit irgendetwas im Zimmer.

Speaker1: Also es ist nicht so, dass die Leute einfach bringen, weil die eben den Tag

Speaker1: verteilt und denken zu ihrem Zeug her und dann ist halt wieder das Zeug so weg.

Speaker1: Sondern ich mache da etwas Spezielles.

Speaker2: Genau, ja, wir haben eigentlich immer einen Kleiderstock, wo wir am Anfang aufhängen,

Speaker2: dass auch die ersten Gäste, die reinkommen, schon einen begehbaren Kleiderschrank,

Speaker2: das sage ich ja immer so, haben und schon ganz viele Prices haben.

Speaker2: Wir sortieren aber auch immer nach jeder Tauschbar und sortieren es an die Osthilfe in Rumänien.

Speaker2: gewisse Sachen, die man halt merkt, die sind schon länger bei uns.

Speaker2: Oder es kommen halt auch immer wieder Sachen, die halt vielleicht ein bisschen

Speaker2: Löcher haben oder ein bisschen Flecken drauf haben.

Speaker2: Und wir wollen halt schon unseren Leuten, die an die Duschbahn kommen,

Speaker2: wirklich leider wieder mitgeben, die halt schön sind, die keine Löcher haben.

Speaker2: Aber trotzdem, die Osthilfe nimmt die sehr, sehr gerne an und tut es dann wirklich

Speaker2: auch verschiffen und auf Rumänien.

Speaker1: Ja, Svenja, du bist nicht das erste Mal da. Erzähl mal deine Geschichte mit der Tauschbar.

Speaker0: Ja, genau. Ich bin ursprünglich auch durch eine Kollegin darauf gekommen.

Speaker0: Sie ist, wie soll ich sagen, eher sein Motto ist wirklich Minimalismus, Nachhaltigkeit etc.

Speaker0: Sie geht ganz viel auf Flohmerd und hat mich dort schon vor Jahren angefangen

Speaker0: zu inspirieren. Und durch sie bin ich darauf gekommen.

Speaker0: Und seit dem ersten Mal kommen wir immer, es ist ja, gell Elena, zweimal im Jahr, oder?

Speaker2: Genau, voraussichtlich schon. Wir hoffen, dass wir es immer noch zweimal im

Speaker2: Jahr können. Wenn es jetzt mal nicht geht, sicher einmal im Jahr.

Speaker0: Ja genau, auf jeden Fall, wir freuen uns immer riesig. Und sind wirklich immer

Speaker0: dabei, das Datum ist schon, sobald es draussen ist, im Kalender fett, makriert.

Speaker0: Und wie du schon vorher im Vorgespräch kurz erwähnt hast, wir gehen sozusagen nicht mehr einkaufen.

Speaker0: Also wir finden das Erlebnis hier so cool und so inspirierend,

Speaker0: um einfach wirklich duschen statt zu kaufen, um etwas für die Nachhaltigkeit

Speaker0: zu machen, gleichzeitig auch etwas für das Portemonnaie zu machen.

Speaker0: Und meine Kleider, ich sage jetzt mal 90 Prozent von allem, was ich jetzt anhebe,

Speaker0: ist wirklich einfach immer von der Duschbar.

Speaker2: Also cool.

Speaker0: Ja, wir haben einfach richtig Freude. Es ist wie auch so ein Community-Feeling.

Speaker0: Man sieht immer wieder ein bisschen ähnliche Leute, immer auch neue,

Speaker0: aber es gibt wirklich einige, die immer wieder kommen und einfach auch mega

Speaker0: lässig, zum so den Namen oder den Morgen, je nachdem, miteinander verbringen und duschen.

Speaker0: Dann legt man wieder etwas an, dann kommt jemand und sagt, oh,

Speaker0: das ist ein Fall von mir und das ist einfach mega cool und gibt so richtig coole Gespräche auch.

Speaker1: Es ist etwas Persönliches, ein Kleidungsstück ist eine Geschichte.

Speaker0: Ja, genau.

Speaker1: Könnt ihr da den Unterschied sehen zum Brocken oder zum Secondhand-Laden?

Speaker0: Ja, also ich würde sagen, schon. Es ist wie so ein Erlebnis dahinter.

Speaker0: Es ist für mich ein Event, ich habe zwei kleine Kinder.

Speaker0: Und es ist richtig etwas, worauf ich freue. Also ein bisschen eine Auszeit für

Speaker0: mich, wo es einfach nur um mich geht.

Speaker0: Wo es halt um Mode geht. Etwas, worauf ich mich sonst vielleicht weniger befasse,

Speaker0: einfach so im Mami-Alltag.

Speaker0: Und ja, das Community-Feeling, muss ich echt sagen, finde ich richtig, richtig cool.

Speaker2: Ja, und auch mal Kleider ohne Preisschilder anschauen. Also du schaust die Kleider

Speaker2: an und weisst, du hast deine 10 Franken eingetreten, die wir halt einfach für

Speaker2: unsere Fixkosten decken.

Speaker2: Und es ist einfach ein anderes Ansehen. In den Läden gehst du und schaust die

Speaker2: Preise an und denkst, da ist mir vielleicht ein bisschen zu durch.

Speaker2: Und da gehst du durch die Sachen und denkst, ah, das ist cool.

Speaker2: Ja, kannst du es einfach mitnehmen. Ich finde auch cool,

Speaker3: Dass irgendwie Kleidungsstücke keinen Wert in dem Sinn von Preis haben,

Speaker3: sondern einfach bei einem gefällt.

Speaker1: Du hast gesagt, Svenja, Kinder. Ja. Wie alt sind deine Kinder?

Speaker0: Eins und drei.

Speaker1: Das Kleider wird sich bald als Thema sehen. Und wer ein Kind hat,

Speaker1: in so einer Eigenheit, die wachsen aus den Kleidern heraus.

Speaker1: Wie siehst du dort den Vorteil dieser ganzen Kleidertauschicht?

Speaker0: Hey, mega cool. Die Kollegin und ich haben auch schon mal darüber gesprochen,

Speaker0: Hilfe für Kinder wäre so etwas auch richtig cool zu haben.

Speaker0: Ich muss dazu sagen, ich kaufe auch Kinderkleider zu 90% Secondhand.

Speaker0: weil auch dort ist es einfach nochmal ein grösserer Punkt der Nachhaltigkeit,

Speaker0: weil die haben es halt ein paar Monate an und dann sind es noch schön und dann

Speaker0: kann es mega gut nochmal jemand tragen.

Speaker0: Und natürlich auch eine Preisfrage, darum auch dort kaufe ich wirklich Secondhand.

Speaker0: Aber so etwas Duschen, glaube ich, also für Kinder gibt es nichts, glaube ich.

Speaker1: Duschen, nichts, aber Kleider, einfach so Dingsbörsen.

Speaker0: Kleiderbörse, ja genau.

Speaker1: Zum Duschen gibt es nichts. Wann hast du Kinder?

Speaker3: Ja, ich auch.

Speaker1: Für dich auch ein Thema, an dem Fall.

Speaker3: Ja, definitiv. Absolut. Aber ich gehe einfach auch viel an Börsen oder so.

Speaker3: Oder untereinander, das tun wir manchmal auch.

Speaker1: Wie ist das so ein bisschen vom Feeling her, jetzt da, Luana?

Speaker3: Ich finde, es ist ganz etwas anderes.

Speaker3: Bei der Börse ist es wie ein Laden. Du gehst einfach rein, schaust dein Zeug

Speaker3: an und nimmst das, was du willst. Und zahlst.

Speaker3: Und hat auch einen Preis wieder dran an den Kleider. Und da halt einfach genügend.

Speaker3: Ich finde, es ist ein ganz anderes Konzept. Man kann es gar nicht vergleichen.

Speaker1: Es ist wie du schon unter Freunden. Genau. Also mit der Zeit kennt man auch ein bisschen die Leute.

Speaker2: Ja, es ist immer so schön, wenn sie reinlaufen und «Ah, sie sind auch wieder

Speaker2: da!» Wir haben so viele Stämmerkunden. Es ist so schön, zu sehen.

Speaker2: Ich muss es jetzt vielleicht auch noch nachsprechen. Es ist jetzt auch ein Projekt.

Speaker2: mit dem Werkpark und der Schule Börla Geiss, wo wir angefragt worden sind.

Speaker2: Und am Anfang waren wir ein bisschen skriptisch.

Speaker2: Wir haben dann aber gesagt, wo wir dann hier reingestanden sind, das könnte cool werden.

Speaker2: Und dann haben wir halt jetzt auch wirklich auch die Schüler,

Speaker2: die uns helfen, die jetzt auch mal für uns etwas Neues ist.

Speaker2: Also es haben wir halt immer unsere Helfer, die auch viele schon da gewesen

Speaker2: sind und gerade wissen, wie es geht.

Speaker2: Und damals haben wir halt wirklich Schüler, die das erste Mal da sind,

Speaker2: ist auch mal für uns wieder etwas Neues.

Speaker1: Ich komme noch zu dem Projektbeziehungs, dass wir hier sind,

Speaker1: wir sind separater Podcast abhandeln, es gibt dann eine eigene Episode,

Speaker1: wo wir dann ein paar Schülerinnen auch dabei haben und Lehrpersonen.

Speaker1: Ich kann es einfach so sagen, es ist ein Textilprojekt, das auch ein bisschen

Speaker1: nachhaltig hergeht und eben mit dem Verein, also Abschlussarbeit, sind ihr im Verein?

Speaker2: Ja, wir gründen jetzt einen Verein. Genau, das ist unser Sommerprojekt.

Speaker1: Wo mit den Tauschbar, mit den Leuten von Tauschbach im Moment noch keinem Verein

Speaker1: sind, quasi zusammen gearbeitet haben und das Event aufgezogen haben.

Speaker1: Und da gehört ja auch dazu, du hast gesagt, es gibt noch Flicken und Aussortieren

Speaker1: und Schauen und dass anständige Klamotten da hängen und nicht nur das,

Speaker1: was die Leute eigentlich sowieso wegwerfen würden.

Speaker2: Genau.

Speaker1: Das ist viel Arbeit.

Speaker2: Ja.

Speaker1: Wie viel sind denn so?

Speaker2: Also mehr als zwei vom O-Ka sind sicher dabei. Und dann haben wir etwa einmal

Speaker2: um die... Also letztes Mal waren wir relativ viele Helfer, wenn wir auch wieder

Speaker2: einmal einen grösseren Raum gehabt haben.

Speaker2: Wir sind immer so zwischen, wenn man jetzt uns mitrechnet, zehn bis 13 Leute, die uns helfen.

Speaker1: Aber da gibt es Stunden, oder?

Speaker2: Ja, genau. Momentan ist alles noch auf freiwilliger Basis.

Speaker2: Und da sind wir auch sehr dankbar. Aber unser Ziel ist halt schon,

Speaker2: zu grösser werden, um den Helfer auch etwas zu bezahlen zu können.

Speaker2: Aber momentan sind wir wirklich froh um diese freiwillige Hilfe.

Speaker1: Und jetzt mit der Schule, ich weiss, das machen wir nachher noch schon,

Speaker1: aber das ist jetzt eine neue Erfahrung gesehen.

Speaker1: Hat es vermutlich zuerst mal ein bisschen Zeit gebraucht, aber nachher auch Zeit gebraucht?

Speaker2: Ja, also wir konnten halt viele auch abdelegieren, wie zum Beispiel sie haben

Speaker2: uns alle Kleiderstände aufgebaut.

Speaker2: Sie haben die ganze Verpflegung gemacht. Die Verpflegung haben wir gar nicht mehr so geschaut.

Speaker2: Das ist auch, wir mussten immer halt schauen, dass die Leute verpflegt sind,

Speaker2: dass irgendwo eine Cafeteria ist, wo sie sich auch verweilen,

Speaker2: weil es kommen ja immer wieder neue Kleidungsstücke, das ist auch etwas.

Speaker2: Und viele gehen dann was essen und gehen dann nochmal durch alle Kleider durch,

Speaker2: weil es hat ja immer wieder neues Zeug.

Speaker2: Zum Beispiel bei euch, das ist das beste Bildspiel.

Speaker2: Sie kommen einmal am Morgen oder dann, wenn die Türspan öffnet und gehen dann,

Speaker2: wenn sie schliesst und verweilen sich einmal in der Cafeteria. Perfeteria, ja.

Speaker1: Das ist ein Familienwende.

Speaker0: Ja, mega. Und halt echt voll lässig, zum einfach mal durchschauen zu probieren.

Speaker0: Nachher kann man ein bisschen miteinander reden, ein bisschen etwas essen,

Speaker0: etwas trinken. Und dann kann man halt wieder durchlaufen und findet immer wieder etwas Neues.

Speaker0: Und wenn ich vorhin auch noch sagen wollte, so zum Thema, das hat auch viel

Speaker0: Arbeit dahinter steckt, mit wirklich zu schauen, dass qualitativ hochwertige Kleider sind.

Speaker0: Da tun die auch Sachen, die wirklich jetzt so gar nicht mehr im Trend sind, auch aussortieren.

Speaker2: Genau.

Speaker0: Und das finde ich etwas, das richtig, richtig cool ist, weil es macht halt wirklich das Erlebnis von,

Speaker0: du kannst hochwertig auf so einem Event etwas duschen oder kommst neue Kleidungsstücke

Speaker0: rüber und finde ich auch,

Speaker0: wo es sich abhebt zu so einer Brücke oder manchmal zu gewissen Secondhand-Läden,

Speaker0: es ist halt wirklich, wie soll ich sagen, es ist mega cool, weil einfach alles

Speaker0: auf einem hohen Level ist von Qualität und du musst auch nicht irgendwie so Kleiderhäufen

Speaker0: durchsuchen, das hast du dann manchmal auch oder manchmal auch an den Börsen

Speaker0: und dort stellt es mir halt wirklich ab, das finde ich dann mega mühsam.

Speaker0: Und du hast wirklich alles sortiert, es ist alles in guter Qualität und ich

Speaker0: bin mega dankbar auch für den Job, den ihr auch leistet, weil das macht halt

Speaker0: das Erlebnis für jemanden, der kommt, zu duschen, mega, mega cool.

Speaker2: Danke vielmals.

Speaker1: Luana, du bist ja das erste Mal da. Hast du schon ein paar Stocks für dich gesehen?

Speaker3: Ja, ich habe schon ein paar Sachen rausgenommen. Jetzt gehen wir es gut anprobieren

Speaker3: und dann gehen wir noch mal eine Runde.

Speaker1: Also ich hoffe, sie sind nicht weg während der März da im Quart.

Speaker3: Nein, wir haben jemanden, der gut drauf gepasst.

Speaker1: Das würde mir jetzt echt leid tun. Also du hast schon ein paar Stocks gefunden

Speaker1: für dich. Sind ihr mit Männern da? Ehepartner?

Speaker3: Bei mir muss der Mann aufs Kind schauen.

Speaker0: Ja, bei mir auch.

Speaker1: Okay. Aber könnte man dich auch da herbewegen und sagen, gibt es für dich auch

Speaker1: Sachen da? Oder nimmst du für eure Männer mit?

Speaker0: Ich nehme nicht mit für meinen Mann, weil er sich das wirklich gerne selber

Speaker0: aus, seine Kleidungsstücke. Aber grundsätzlich ja.

Speaker0: Ich weiss, auch die Kollegin hat ab und zu Sachen mitgenommen.

Speaker0: Und es hat sich jetzt nicht anders organisieren lassen, wegen der Kinder.

Speaker0: Aber nächstes Mal würde ich auf jeden Fall schauen, dass er dabei ist.

Speaker0: Weil das ist auch etwas, was ich auch cool finde, dass er auch Männerkleider hat.

Speaker0: Und wo ich auch glaube, man darf noch ein bisschen promoten.

Speaker0: Dass es auch mehr gibt, dass wirklich mehr Männer auch kommen und Kleider bringen.

Speaker0: Weil ja wirklich der Anteil von Männerkleidern noch ein Stück kleiner ist als

Speaker0: Frauen. Aber ich glaube, gerade auch für Männer ist es eine mega grosse Sache.

Speaker0: Und finde ich auch, findet man noch weniger. Also ich finde so gute Secondhand-Läder

Speaker0: für Erwachsene schon ein bisschen schwierig jetzt in unserer Region.

Speaker0: Und für Männer halt gefühlt null. Also wenn er Sachen kauft,

Speaker0: muss er wirklich fast neu.

Speaker0: Genau, darum ist es auf jeden Fall etwas, was echt cool wäre,

Speaker0: um noch ein bisschen auszubauen. Und auch ein bisschen animieren, das ist das Schöne.

Speaker2: Da ist es halt, ja.

Speaker1: Ich habe jetzt halt, ich habe jetzt schnell eine Runde geschaut,

Speaker1: das hat fast so viele Männer da wie Frauen.

Speaker0: Ja, mega cool.

Speaker1: Ja, also so für mich das Empfinden. Und was ich auch noch will,

Speaker1: ist eigentlich, wenn man einen Mannenspielecker einrichtet.

Speaker1: Und du hast den Werkpack ja perfekt mit der ganzen Spielzeit, oder?

Speaker2: Genau, ja.

Speaker1: Vielleicht finden wir da noch etwas, dass die Männer nachher...

Speaker1: Oh ja, endlich wieder mal Kleidertausch! Hurra!

Speaker2: Also angefangen haben wir wirklich mit einem Kleiderständer Männer.

Speaker0: Ja, es ist schon grösser, gell?

Speaker2: Also wirklich, wir haben... Ja, wir haben sie zurecht gekonnt,

Speaker2: auf das mal wirklich auszubauen. Und da habe ich auch mega Freude, ja.

Speaker1: Wie viele Kleiderständer habt ihr denn jetzt, oder so?

Speaker2: Männer haben wir jetzt eins, zwei, drei, vier, nein, sechs, ja genau,

Speaker2: und ganz viel Platz für Hosen.

Speaker1: Die sind natürlich auch genug geschichtet.

Speaker2: Die Hosen legen wir einfach, genau, von den Männern.

Speaker1: Also ich habe es bestätigt, es gibt wirklich gutes Zeug.

Speaker3: Ja, ich denke auch, wenn man es bei den Männern noch ein bisschen mehr kommuniziert

Speaker3: oder so, ist es nochmal ganz anders.

Speaker3: Also mit meinem Bruder jetzt heute Morgen, habe ich einfach in meinem Telefon

Speaker3: gehauen, was er ihm gesagt hat.

Speaker3: Und er so, ah, nächstes Mal komme ich definitiv auch. Und ich denke,

Speaker3: Männer haben schon auch Interesse daran.

Speaker2: Ja, und ich glaube auch, die Frauen sind halt mehr auf Social Media auch aktiver.

Speaker2: Das ist vielleicht auch noch ein Punkt, wo sie halt auch mehr sehen.

Speaker2: Also das ist halt bei den Männern eher, ja.

Speaker0: Ja, ich glaube auch, es braucht vielleicht jetzt genau die Frauen,

Speaker0: wo es jeder zu Hause sagt, hey, nächstes Mal kommst du mit.

Speaker0: Weil, also bei Mimis zum Beispiel so und auch beim Mann von der Kollegin,

Speaker0: wie ich weiss, sie finden es grundsätzlich mega cool, um auch wirklich Möglichkeiten

Speaker0: haben, um auch finanziell Geld zu sparen.

Speaker0: Und darum, ja, vielleicht darf man mit den Männern noch ein bisschen mehr auf

Speaker0: diesen Punkt auch gehen, weil, ja, es gibt natürlich alles, aber jetzt die Männer,

Speaker0: die ich kenne, sind viele auch so, ja, jetzt gebe ich nicht wieder Geld aus,

Speaker0: jetzt nehme ich halt noch die alten Kleider.

Speaker0: Genau. Und darum denke ich so, könnte es eine Art auch mega cool sein für die Männer.

Speaker2: Aber warum vielleicht ein Punkt ist, die Männer mischen nicht so viel aus,

Speaker2: weil es nicht so viel passt.

Speaker2: Das ist vielleicht auch ein Punkt. Die Männer sind eher die,

Speaker2: die vielleicht noch mit Löchern in den Lieblings herumlaufen,

Speaker2: wo die Frauen denken, das liegt jetzt nicht mehr nach.

Speaker2: Ja, das stimmt. Das ist vielleicht auch ein Punkt, dass die Männer weniger auf

Speaker2: die Tauschbarer und eher Frauen.

Speaker2: Aber das Ziel wäre schon, dass wir mehr Männer haben.

Speaker1: Wir sind bei der Ziel vielleicht einmal. Sie gründet jetzt einen Verein.

Speaker2: Genau, ja.

Speaker1: Und soll nicht immer...

Speaker1: dann gratis für diejenigen, die dafür arbeiten, für den Verein.

Speaker1: In meinem Moment haben wir Aufwände, wir haben Lager sicher irgendwo.

Speaker2: Genau, ja. Darf man momentan irgendwo einstellen?

Speaker2: Darf man momentan irgendwo einstellen? Aber je grösser das wir werden,

Speaker2: brauchen wir dort halt auch wieder einen neuen Raum.

Speaker1: Und dann irgendwann kannst du es dann haben?

Speaker2: Genau, ja.

Speaker1: Jetzt gründet er einen Verein und dann ist der Weg bestiftet oder so ein Thema, dann nehmen wir an.

Speaker2: Nein, wir haben uns wirklich noch nicht so gedanklich gemacht,

Speaker2: sich einfach einen Verein gründen, dass man auch jetzt wirklich Nachfrage einfach

Speaker2: auch am Eingang mit Karten oder Schwingzahlen ist halt einfach wirklich auch da.

Speaker1: Und dann brauchst du eine Bankkunde für eine Organisation.

Speaker2: Genau.

Speaker1: Und einfach nochmal zum Klarmachen, ich mache dir ja eigentlich die 10 Franken

Speaker1: Eintritt, wo man die Chatton zum Tauschen bekommt und dann ist das alles was an Geld fließt.

Speaker1: Die 10 Franken kannst du 10 Stock teilen, oder?

Speaker2: Genau.

Speaker1: Musst du mitbringen?

Speaker2: Du kannst auch mit null Kleidungsstücken kommen, aber wenn du tauschen willst,

Speaker2: zahlst du eigentlich gleich den normalen Eintritt und kannst gleich die 10 Kleidungsstücke.

Speaker2: Also dort sind wir eigentlich sehr offen und wir sagen jetzt auch,

Speaker2: wenn es am Ausgang 12 oder 13 Stückchen gibt, dann sind wir froh,

Speaker2: wenn die Leute glücklich rauslaufen.

Speaker2: Also das ist das Schönste, wenn die Leute mit einem Lachen rauslaufen und Freude

Speaker2: haben an den neuen Kleidungsstücken.

Speaker1: Und ich glaube auch, dass du ihnen, weil sie mich gerade leuchtende Augen bekommen

Speaker1: haben. Das war genau die Frage, die ich jetzt stelle wollte.

Speaker1: Und wenn jetzt jemand sagt, oh, aber da, aber da, aber da. Kein Thema.

Speaker2: Kein Thema.

Speaker0: Und das ist genau, was es für uns ist. Also wir haben echt richtig, richtig Freude.

Speaker0: Und es ist einfach jedes Mal so ein cooler Event. Man kann sich so cool austauschen

Speaker0: und freut sich jedes Mal einfach wieder aufs nächste Mal.

Speaker0: Also da erzielt ihr definitiv. Oh, das freut uns.

Speaker1: Du, Luana, du wirst auch wieder kommen, oder?

Speaker3: Auf jeden Fall. Nächstes Mal mit den Schwägerinnen und dem Bruder.

Speaker2: Ah, schön.

Speaker1: Zweimal im Jahr.

Speaker3: Ja, ich denke schon.

Speaker1: Auch mehr im Jahr. Mehr als zweimal im Jahr. Wenn sie sich dann ein bisschen

Speaker1: professionalisieren. Vielleicht noch einen Raum in den da so läuft.

Speaker3: Ich meine, es ist immer gut, um den Kleiderschrank einmal durchzuschauen und ausmisten.

Speaker1: Dann kommen wir langsam zum Schluss, würde ich sagen. Damit dann noch nicht

Speaker1: ein bisschen schneiden können. Schauen wir, dass wir ein bisschen die Werbung machen können.

Speaker1: Was sind die Argumente? Auch für die Männer? Gerade für die Männer?

Speaker2: Wieder mal den Kleiderschränk aussandieren.

Speaker1: Den Kleiderschränk ausmisten.

Speaker0: Einfach rausnehmen, was einem gefällt und nicht, was im Budget liegt.

Speaker1: Denken Sie den Bild in Bangladesch mit der ganzen Nachhaltigkeit.

Speaker1: Ja gut, kommen wir langsam zum Schluss. Wir sind da schon bald 20 Minuten am Aufnehmen.

Speaker1: Wir können noch weiter erzählen. Ich verstand das Prinzip und ich hoffe, dass das mehr passiert.

Speaker1: Ich hoffe, dass es vielleicht auch an anderen Orten aufpoppt.

Speaker1: Es ist ja keine Konkurrenz in dem Sinne.

Speaker2: Nein.

Speaker1: Coole Idee, ganz coole Idee. Luana, zahl doch du noch ein bisschen,

Speaker1: was du ihnen wünschst, vom Verein Bausparer, vom künftigen Verein Bausparer.

Speaker3: Ja, ich hoffe, dass das lange bleibt und eben vielleicht auch öfters und dass

Speaker3: es sich gut ums spricht und vielleicht könnt ihr auch mehrere Standorte machen, wer weiss.

Speaker0: Ja, für mich auch. Also sehr gerne mindestens zweimal im Jahr.

Speaker0: Wir schauen nächstes Mal unbedingt, dass die Männer dabei sind,

Speaker0: weil ich glaube, gerade auch für die Männer ist es echt eine coole Chance.

Speaker0: Es ist super, auch für das Portemonnaie schauen und halt für mich auch wirklich

Speaker0: das Thema Nachhaltigkeit.

Speaker0: Wie gesagt, ich kaufe sehr, sehr wenig neu und es ist wie für mich eine Win-Win-Situation.

Speaker0: Ich kann coole Kleidungsstücke für mich haben, gebe nicht viel Geld aus und

Speaker0: mache gleichzeitig einfach auch etwas Gutes.

Speaker1: Kommen wir zum Schluss zu Elina. Vielleicht noch eine Sache,

Speaker1: die wir noch ändern. Die bisherigen Tauschbar-Events, wo sind die gewesen?

Speaker2: Angefangen haben wir im Haus Viva, in Zellstädte, ganz einen kleinen Raum.

Speaker2: Wir sind dann grösser und grösser geworden, sind dann ins Zentfeld in Wittnau, aus Altersheim.

Speaker2: Und ja, da haben wir jetzt mal einen riesengroßen Raum. Es ist wirklich mal

Speaker2: schön, auch wirklich so viel Platz zu haben.

Speaker1: Also sind jetzt vom Rindl ins Appenzellenland noch

Speaker2: Ein bisschen neu. Aber das Ziel wäre vielleicht auch mal auf St.

Speaker2: Gallen, dort runter. Ja, dass wir weiterkommen.

Speaker1: Ich denke, wir werden Ich hoffe, wir werden noch mehr von euch gehören und auch

Speaker1: mehr Leute, die mitmachen.

Speaker1: Vielleicht auch für uns, Wenya oder Luana. Da kann man ja mitmachen, wenn es ein Verein ist.

Speaker1: Und ich glaube auch, solche Sachen, die könnte in unserer Gesellschaft schon

Speaker1: ein bisschen verändern.

Speaker0: Auf jeden Fall, ja.

Speaker1: Ja, wo fängt man euch? Was kann man euch zu gut tun? Was sind die nächsten Pläne?

Speaker1: Macht noch ein bisschen Werbung.

Speaker2: Genau, also erreichen kann man uns auf unserem Instagram-Account.

Speaker2: ganz einfach tauschbar eingeben und dann findet ihr auch alle Infos,

Speaker2: immer unsere neuen Flyer,

Speaker2: aber auch in den Geschäften machen wir auch immer viel Werbung machen, in den Zeitungen.

Speaker2: Es würde mich mega freuen, wenn ihr zu der nächsten Tauschbar kommt.

Speaker2: Das Datum ist noch nicht bekannt, wir sind noch voll in der Planung,

Speaker2: haben jetzt aber wirklich diese Tauschbar, weil sie halt wirklich mal eine spezielle Tauschbar war,

Speaker2: haben wir uns auf die neue Tauschbar noch nicht fokussiert, aber wir würden

Speaker2: uns freuen, um neue duschfreudige Leute begrüsst zu dürfen.

Speaker1: Ja, das ist doch ein Wort. Dann machen wir Schluss. Ich wünsche Ihnen einen

Speaker1: guten Duschgeschäft und viel Spass beim Schnaken.

Speaker2: Danke vielmals. Danke. Ciao.

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